MOMENT: Unvergesslich, besonders, schön: Der Moment wird in der Werbung überstrapaziert. Für Pralinen, Parfums, Kaffee...Ihn deshalb nicht leiden zu können, wäre ungerecht. Gerade im persönlichen Gebrauch ist er durchaus zu etwas nutze. Beispielsweise lohnt es sich, sich am Ende des Tages die Frage zu stellen, welcher Moment in den letzten 24 Stunden, wenn nicht unvergesslich, aber zumindest... Weiterlesen
AUTORESPONDER: Sie sind mein ganz persönliches Vergnügen, denn ich kann hier das tun, was in der Werbung allgemein schief angesehen ist: reimen. Hach, wie liebe ich die 50er-Jahre-Spots, in denen hemmungslos geknittelt wurde. Gerne denke ich dann an Elly Heuss-Knapp, Ehefrau des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Hess, die - oha - Werbetexterin war. Der Slogan „Frauen, werbt und wählt!... Weiterlesen
OH: Ist einer Interjektion. So wie Ah oder Ach oder Ups. Sie belebt einen Text bisweilen - vor allem dann, wenn er authentisch und gesprochen klingen soll. Texten heißt nämlich nicht, sich stets in feinster Hochsprache mitzuteilen. Texten heißt, die Sprache zu wählen, die von der Zielgruppe verstanden wird. Ein "Ups" an der richtigen Stelle ist deshalb erlaubt.
RHYTHMUS: Mit dem Texten ist es wie mit dem Musizieren. Alles kann man lernen - bis zu einem gewissen Punkt. Darüber hinaus ist Begabung gefragt. Natürlich kommt es vor, dass ein Text alles Wesentliche enthält, grammatikalisch richtig ist und orthografisch einwandfrei. Dennoch fehlt ihm etwas - zum Beispiel dieses Gefühl für Rhythmus, was den guten Texter mit Satzlängen spielen und dieses Gebilde... Weiterlesen
CORPORATE LANGUAGE: Vom Corporate Design bis zur Corporate Identity ist der Aufbau einer stringenten Markenarchitektur selbstverständlich. Aber was ist mit der Sprache? Obwohl der Erfolg eines Unternehmesn wesentlich von den Botschaften abhängt, die es versendet, kommen die Gedanken darüber, welcher Ton der richtige ist, oft zu kurz. Welcher Sprachstil spiegelt ein Unternehmen wider? Welche... Weiterlesen
ZIELGRUPPE: Wer den richtigen Ton treffen will, sollte wissen, mit wem er redet. Ein 60-jähriger, wertebewusster Akademiker will anders angesprochen sein, als der faktenorientierte Ingenieur oder die gefühlvolle Bunte-Leserin. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Zielgruppe zu werfen, ihre Interessen zu analysieren, sich ihre Wohnung vorzustellen und die Art sich zu artikulieren. Wenn dies... Weiterlesen
ZEIT: a) eine Wochenzeitung, die ich sehr schätze b) das größte Geschenk, dass man sich selbst und anderen machen kann. c) etwas, dass man entgegen der landläufigen Meinung  nicht sparen, sondern nur füllen kann.
YPS: Fand ich als Kind super. Sie auch? Wie schön, dass es ein Revival gibt.
YXLON: Dieser Kunde war wunderbarer Weise bereit, einen für die B2B-Branche ungewöhnlichen Weg mit RosenbauerSolbach zu beschreiten. Das Ergebnis erfreut mich immer wieder und zeigt einmal mehr, dass eine Idee aus dem Produkt selbst kommt. In diesem Fall glichen die Röntgenaufnahmen zur Detektion von Fehlern kleinen Kunstwerken und wurden genauso präsentiert.
XANTHIPPE: Die trifft man hin und wieder im Arbeitsleben. Es ist jedoch keine Erfahrung, die ich ausbauen möchte. Dass so ein kluger Typ wie Sokrates so eine Frau hatte....tz,tz, tz. Ich empfehle jedem: "Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist."
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MOBILITÄT: Dank dieser Eigenschaft ist es mir möglich, auch Kunden zu betreuen, deren Geschäftssitz nicht im unmittelbaren Umfeld liegt. Einmal gesehen, gesprochen und Vertrauen gefasst, lässt sich Teamarbeit auch auf dem Online- und Telefonweg realisieren.

MOMENT: Unvergesslich, besonders, schön: Der Moment wird in der Werbung überstrapaziert. Für Pralinen, Parfums, Kaffee...Ihn deshalb nicht leiden zu können, wäre ungerecht. Gerade im persönlichen Gebrauch ist er durchaus zu etwas nutze. Beispielsweise lohnt es sich, sich am Ende des Tages die Frage zu stellen, welcher Moment in den letzten 24 Stunden, wenn nicht unvergesslich, aber zumindest beachtenswert war. Beste Voraussetzungen, um vielleicht den Status der Unvergesslichkeit zu erreichen. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Einige gute Momente:

09.12.2015ein rosa Adventskalenderblatt vor meiner grauen Küchenwand, einer der ersten Lichtblicke des Tages

10.12.2015:
Eine offene Tür mit einem verschnörkelten Gitter davor, im warmen Licht eine Frau, bei leiser Swingmusik ein altes Möbelstück restaurierend

15.12.2015:
Die Zulassung vom BAMF als Deutschlehrerein zu arbeiten

MORAL: Werbung und Moral? Können sie überhaupt miteinander ins Gespräch kommen? Zugebenermaßen ist es nicht leicht, selbst bei größter Gründlichkeit Themen so tief zu durchdringen, dass selbst der letzte Rest moralischer Zweifel beseitigt ist. Vielleicht lauert am äußersten Zipfel des Subunternehmernetzes tatsächlich die Kinderarbeit. Vielleicht werden in einer Zweigniederlassung in Sibirien Umweltsünden begangen, die laut Unternehmensselbstverständnis nicht vorkommen dürfen. In diesem Fall tut es mir leid um jedes Wort, dass ich zur Verfügung gestellt habe. Ich möchte weder lügen, noch Tatsachen verdrehen. Ich möchte guten Produkte mit guten Texten zum Erfolg verhelfen. Texten um jeden Preis will ich nicht.

MUT: Ist nicht der schlechteste Berater, wenn man in der Welt der Werbung auffallen will.